Naturstoffe wie Baumwolle oder Leinen werden im Outdoor- und Freizeitbereich überwiegend als Zeltgewebe oder Verdecke eingesetzt, wenn Menschen und Objekte gegen widrige Witterungsverhältnisse, übermäßige Sonneneinstrahlung, Niederschläge oder Wind geschützt werden wollen.
Am verbreitetsten sind Outdoor-Naturstoffe im Zeltbau, ob für historisierende Festzelte oder funktionale Mannschaftszelte. Ein Zelt oder Sonnensegel aus natürlichem Gewebe kann dabei zu einem harmonischen und naturverbundenen Ambiente beitragen. Auch in anderen Bereichen wie z.B. im Automobilbau und im Polsterbereich sind Naturgewebe nicht mehr wegzudenken. Nessel-Stoff wird dort für die Rückseitenabdeckung von Sofas sowie Innenfutter-Auskleidung für Autositz-Polsterpfeifen verwendet.
Mit COTONE ESTERNO B1 bieten wir Ihnen eines der wenigen Textilien auf dem deutschen Markt, das die Brandschutznorm B1 nach DIN4201 erfüllt. Dort, wo große Hitzeentwicklung oder Funkenbildung auftreten können, sind Naturstoffe mit dieser Eigenschaft besonders gefragt.
Qualitätsunterschiede von Naturstoffen ergeben sich aus der Stärke und Güte des verwendeten Garns, der Webart sowie der Oberflächenbehandlung des Gewebes. All jene Parameter sind entscheidend für die Weiterverarbeitungsfreundlichkeit des Produkts, dessen Lebensdauer, Verwitterungsfestigkeit sowie Eignung für besonders anspruchsvolle Einsatzgebiete. Die Güte der Textilien lässt sich anhand messbarer Qualitätsmerkmale wie Materialabrieb, Reißfestigkeit oder Weiterreißkraft beschreiben sowie anhand zusätzlicher Gütekriterien wie Fäulnisunempfindlichkeit. Um die Unempfindlichkeit von Naturgeweben gegen Fäulnis zu bestimmen, betten Materialprüfer Gewebestreifen 24 Tage lang in feuchte Erde ein und überprüfen danach das Gewebe auf seine Reißkraft.